Bernds Bilderschuppen

Fotografie und mehr
Zu den FotoalbenUsermap
Aktuelle Zeit: Do 28. Mär 2024, 11:35

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 173 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 12  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 24. Jan 2009, 18:38 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 11. Okt 2006, 13:46
Beiträge: 3400
Bilder: 434
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 25. Jan 2009, 10:03 
Offline
Ratefuchs
Benutzeravatar

Registriert: Do 6. Nov 2008, 11:58
Beiträge: 2161
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise,


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 25. Jan 2009, 13:31 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 11. Okt 2006, 13:46
Beiträge: 3400
Bilder: 434
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?"


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 25. Jan 2009, 16:32 
Offline
Ratefuchs
Benutzeravatar

Registriert: Do 6. Nov 2008, 11:58
Beiträge: 2161
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi 28. Jan 2009, 21:01 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 11. Okt 2006, 13:46
Beiträge: 3400
Bilder: 434
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi 28. Jan 2009, 21:11 
Offline
Ratefuchs
Benutzeravatar

Registriert: Do 6. Nov 2008, 11:58
Beiträge: 2161
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 29. Jan 2009, 20:09 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 11. Okt 2006, 13:46
Beiträge: 3400
Bilder: 434
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 30. Jan 2009, 16:57 
Offline
Ratefuchs
Benutzeravatar

Registriert: Do 6. Nov 2008, 11:58
Beiträge: 2161
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag. Über und über mit Spinnweben und Staub bedeckt schien er dort friedlich zu schlummern.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 30. Jan 2009, 23:50 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 11. Okt 2006, 13:46
Beiträge: 3400
Bilder: 434
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag. Über und über mit Spinnweben und Staub bedeckt schien er dort friedlich zu schlummern.
Als sie sich noch, vor Angst zitternd zu ihm hinabbeugen wollte, konnte sie sich kaum bücken und schaute schreiend auf ihre plötzlich total faltige Hand.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo 2. Feb 2009, 15:57 
Offline
Ratefuchs
Benutzeravatar

Registriert: Do 6. Nov 2008, 11:58
Beiträge: 2161
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag. Über und über mit Spinnweben und Staub bedeckt schien er dort friedlich zu schlummern.
Als sie sich noch, vor Angst zitternd zu ihm hinabbeugen wollte, konnte sie sich kaum bücken und schaute schreiend auf ihre plötzlich total faltige Hand. Was war denn das? Was war hier bloß geschehen?


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2009, 01:05 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 11. Okt 2006, 13:46
Beiträge: 3400
Bilder: 434
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag. Über und über mit Spinnweben und Staub bedeckt schien er dort friedlich zu schlummern.
Als sie sich noch, vor Angst zitternd zu ihm hinabbeugen wollte, konnte sie sich kaum bücken und schaute schreiend auf ihre plötzlich total faltige Hand. Was war denn das? Was war hier bloß geschehen?

Neben Schorsch im Gras lag ein Häuflein alter Stoff, den sie jetzt als vermoderten Rucksack erkannte, der einmal genau die Farbe gehabt haben könnte, wie ihr schöner neuer Rucksack den sie,- ja, wo hatte sie ihn nur gelassen?.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2009, 10:09 
Offline
Ratefuchs
Benutzeravatar

Registriert: Do 6. Nov 2008, 11:58
Beiträge: 2161
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag. Über und über mit Spinnweben und Staub bedeckt schien er dort friedlich zu schlummern.
Als sie sich noch, vor Angst zitternd zu ihm hinabbeugen wollte, konnte sie sich kaum bücken und schaute schreiend auf ihre plötzlich total faltige Hand. Was war denn das? Was war hier bloß geschehen?

Neben Schorsch im Gras lag ein Häuflein alter Stoff, den sie jetzt als vermoderten Rucksack erkannte, der einmal genau die Farbe gehabt haben könnte, wie ihr schöner neuer Rucksack den sie,- ja, wo hatte sie ihn nur gelassen?

Das alles war ein furchtbarer Albtraum! Jetzt stand sie völlig verwirrt, ängstlich und hilflos da, wusste nicht, was geschehen war und verfluchte ihren Übermut und ihre Abenteuerlust.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2009, 12:51 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 11. Okt 2006, 13:46
Beiträge: 3400
Bilder: 434
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag. Über und über mit Spinnweben und Staub bedeckt schien er dort friedlich zu schlummern.
Als sie sich noch, vor Angst zitternd zu ihm hinabbeugen wollte, konnte sie sich kaum bücken und schaute schreiend auf ihre plötzlich total faltige Hand. Was war denn das? Was war hier bloß geschehen?

Neben Schorsch im Gras lag ein Häuflein alter Stoff, den sie jetzt als vermoderten Rucksack erkannte, der einmal genau die Farbe gehabt haben könnte, wie ihr schöner neuer Rucksack den sie,- ja, wo hatte sie ihn nur gelassen?

Das alles war ein furchtbarer Albtraum! Jetzt stand sie völlig verwirrt, ängstlich und hilflos da, wusste nicht, was geschehen war und verfluchte ihren Übermut und ihre Abenteuerlust. Noch bevor sie sich um Schorsch kümmerte, griff sie in die Überreste des Rucksacks und zog eine Puderdose,- ihre eigene Puderdose heraus.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2009, 14:35 
Offline
Ratefuchs
Benutzeravatar

Registriert: Do 6. Nov 2008, 11:58
Beiträge: 2161
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag. Über und über mit Spinnweben und Staub bedeckt schien er dort friedlich zu schlummern.
Als sie sich noch, vor Angst zitternd zu ihm hinabbeugen wollte, konnte sie sich kaum bücken und schaute schreiend auf ihre plötzlich total faltige Hand. Was war denn das? Was war hier bloß geschehen?

Neben Schorsch im Gras lag ein Häuflein alter Stoff, den sie jetzt als vermoderten Rucksack erkannte, der einmal genau die Farbe gehabt haben könnte, wie ihr schöner neuer Rucksack den sie,- ja, wo hatte sie ihn nur gelassen?

Das alles war ein furchtbarer Albtraum! Jetzt stand sie völlig verwirrt, ängstlich und hilflos da, wusste nicht, was geschehen war und verfluchte ihren Übermut und ihre Abenteuerlust. Noch bevor sie sich um Schorsch kümmerte, griff sie in die Überreste des Rucksacks und zog eine Puderdose,- ihre eigene Puderdose heraus.

"Neiiiiin!!!!!!!", entfuhr es ihr, als sie einen Blick in den Spiegel derselben warf. Ein uraltes, von unzähligen tiefen Falten gezeichnetes Gesicht blickte ihr mit weitaufgerissenen, trüben Augen entgegen.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 5. Feb 2009, 01:04 
Offline
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: Mi 11. Okt 2006, 13:46
Beiträge: 3400
Bilder: 434
Wohnort: Henstedt-Ulzburg
Es war einmal, in einem tiefen Tal in Österreich, versteckt hinter hohen Bergen, an einem See, dessen Wasseroberfläche in tiefstem Schwarz schimmerte und der von allen Bewohnern des Umlandes gemieden wurde. An jenem See stand eine kleine, baufällige Hütte mit einem windschiefen Dach. Alle Talbewohner machten seit Menschengedenken einen riesengroßen Bogen um See und Hütte, da dort vor Jahren eine ganze Familie spurlos verschwunden ist.
Die haarsträubendsten Geschichten rankten sich um das Wann und Wohin.
Die Sonne stand hoch am Frühlingshimmel und die Vögel zwitscherten vergnügt, als Resi und Schorsch Hand in Hand über einen zugewucherten Pfad kommend, die Hütte am See erblickten.

Gleich hatte Resi, die immer und überall ein Abenteuer witterte, eine blendende Idee. Sie schaute Schorsch tief in die Augen und sagte:
"Liebling komm, lass uns doch mal diesen Schuppen durchstöbern, da ist sicher seit Jahren niemand drin gewesen."

Schorsch blickte Resi besorgt an und antwortete leise: "Du weißt schon wo wir hier sind?"

"Haha," lachte seine Freundin laut, "du wirst doch nichts auf das Gerede der Leute geben?" und öffnete die grob gezimmerte Tür, die schief in den Angeln hing. Es dauerte einen Moment, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die aus der Tiefe der Hütte herauskroch. Vorsichtig machte sie einen Schritt in das Dunkel der Hütte. Erschrocken zuckte sie zusammen als die Dielen laut knarrten. Sie schaute in Schorschs Gesicht, das nichts mehr von seiner schönen Bräune hatte, sondern gespenstisch blass war. Auch ihr war das Lachen vergangen, aber das hätte sie um nichts in der Welt zugegeben und so spöttelte sie: "So wirst du nie eine Prinzessin befreien. Geh voraus mein Held."

"Ich, wieso ich?" stammelte der Hüne, "ich hab keine Lust. Du wolltest doch unbedingt hier herumschnüffeln."

Vosichtig tat sie einen zweiten Schritt und wieder konnte man das laute Knarren hören. Resi ignorierte es diesmal und wagte sich immer weiter in das Dunkel vor. Mit der Hand entfernte sie einige verstaubte Spinnweben, die ihr im Weg hingen. Plötzlich stockte ihr das Blut in den Adern. Ein lautes Poltern war zu hören. Irgendein Möbelstück war wohl aus einem unerfindlichen Grund umgefallen. Dicke Staubwolken machten es unmöglich, zu sehen, was es war.

" Du, Schorsch", flüsterte Resi leise, " was war das?" Stille! Kein Laut war zu vernehmen, Resis Freund spurlos verschwunden. Einen Augenblick lang starrte Resi auf den Punkt, wo seine Spur im Staub endete, dann stürmte sie laut schreiend aus der Hütte.

Vor der Tür stolperte sie fast über Schorsch, der im Gras lag. Über und über mit Spinnweben und Staub bedeckt schien er dort friedlich zu schlummern.
Als sie sich noch, vor Angst zitternd zu ihm hinabbeugen wollte, konnte sie sich kaum bücken und schaute schreiend auf ihre plötzlich total faltige Hand. Was war denn das? Was war hier bloß geschehen?

Neben Schorsch im Gras lag ein Häuflein alter Stoff, den sie jetzt als vermoderten Rucksack erkannte, der einmal genau die Farbe gehabt haben könnte, wie ihr schöner neuer Rucksack den sie,- ja, wo hatte sie ihn nur gelassen?

Das alles war ein furchtbarer Albtraum! Jetzt stand sie völlig verwirrt, ängstlich und hilflos da, wusste nicht, was geschehen war und verfluchte ihren Übermut und ihre Abenteuerlust. Noch bevor sie sich um Schorsch kümmerte, griff sie in die Überreste des Rucksacks und zog eine Puderdose,- ihre eigene Puderdose heraus.

"Neiiiiin!!!!!!!", entfuhr es ihr, als sie einen Blick in den Spiegel derselben warf. Ein uraltes, von unzähligen tiefen Falten gezeichnetes Gesicht blickte ihr mit weitaufgerissenen, trüben Augen entgegen. Endlich bückte sie sich und strich Schorsch die Spinnweben aus seinem ebenso gealterten Gesicht, als er anfing sich zu regen.


Diesen Beitrag melden
Nach oben
 Profil Persönliches Album  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Dieses Thema ist gesperrt. Du kannst keine Beiträge editieren oder weitere Antworten erstellen.  [ 173 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 12  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste


Du darfst neue Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de